Dreikronen-Heilkreide

Die im Norden der Insel Rügen abgebaute Dreikronen-Heilkreide ist Bestandteil aller Droste-Laux-Produkte. Sie ist ein schneeweißes Naturprodukt mit einem basischen pH-Wert von 8,0. Entstanden ist sie durch 60 bis 70 Millionen Jahre alte Ablagerungen von Schalen und Gehäusen Milliarden kleinster Lebewesen. Sie zeichnet sich neben der Farbe durch ihre sehr feinkörnige Struktur aus und verfügt über eine gute Speicherfähigkeit für Wärme oder Kälte. Als medizinische Substanz registriert, bindet und neutralisiert sie Säure und andere Stoffwechselendprodukte. Seine natürlichen Mineralien versorgen die Haut mit genau den Mineralien und Spurenelementen, die für ein gesundes Hautmilieu notwendig sind. Die Rügener Kreide hat Untersuchungen zufolge eine heilende Wirkung. Nach einer Studie des Instituts für Zellbiologische Testsysteme in Horb am Neckar (Baden-Württemberg) hat sie eine besondere Speicherfähigkeit für Kälte und Wärme.

Laut Aussage von Institutsleiter Peter Dartsch wirkt "Rügens Weißes Gold" mit seinem hohen Gehalt von Kalziumkarbonat, Silizium, Magnesium, Aluminium, Eisen, Jod, Phosphor und Schwefel auf der menschlichen Haut entzündungshemmend und wundheilend.

So hätten zellbiologische Untersuchungen ergeben, dass die Rügener Heilkreide besonders zur Behandlung von rheumatischen Erkrankungen, Arthrose, Gelenkbeschwerden, Ischias, Neuralgien und Hauterkrankungen zu empfehlen sei. Im Kreidewerk Klementelvitz werden jährlich etwa 60 Tonnen Kreide zu Heilkreide verarbeitet. Allein auf Rügen entstanden in den vergangenen Jahren mehr als 60 Arbeitsplätze in der Heilkreide-Anwendung.