Ganzheitliches Entsäuerungs- und Cellulitekonzept

Zweifelsfrei begünstigt eine Übersäuerung die Entstehung von Cellulite. Darüber hinaus spiegelt das Hautbild immer einen Gesamtzustand des Körpers wider. Cellulite lässt sich deshalb nicht einfach wegcremen, sondern am besten im Gesamtkontext lösen. Kosmetische Produkte spielen bei der erfolgreichen Behandlung eine sekundäre Rolle, denn ohne eine grundlegende Verbesserung des Bindegewebes sind keine Ergebnisse zu erreichen. Michael Droste-Laux empfiehlt zur Unterstützung der Säure-Basen-Regulation eine mehrstufige Vorgehensweise mit konsequenten Maßnahmen in folgenden Bereichen:

 

Basische Ernährung

 

Bewegung

 

Home-SPA-Entsäuerungs- und Cellulitekonzept

 

8 Wochen-Entsäuerungsplan

 

 

Buch zum Thema

Weitere Informationen finden Sie auch in dem Buch "Das Säure-Basen-Erfolgskonzept" von Michael Droste-Laux.

 

Die Rhythmen sind aus dem Takt

Cellulite ist bekanntlich ein Dauerthema - besonders dann, wenn die ersten warmen Sonnenstrahlen auf der Haut kitzeln. Angefangen mit dem Frühlingserwachen und spätestens wenn die ersten Hüllen fallen, können die überflüssigen Fettpölsterchen und unschönen Dellen in der Haut schon sehr störend sein. Wer also vom nächsten Sonnenurlaub träumt und cellulitefrei über die Strandpromenade flanieren will, sollte rechtzeitig und aktiv mit einem Behandlungs-Mix beginnen.

 

Betrachtet man beispielsweise Gemälde von Rubens, so ist Cellulite kein Erscheinungsbild unserer Zeit. Und trotzdem fällt heute auf: sehr viele junge Frauen und Frauen in den Wechseljahren sind betroffen. Was ist die Ursache dieser Entwicklungen und VeränderungenDas eine ist die Ent-Rhythmisierung des Lebens. Vielfach gibt es keine festen Essenszeiten mehr, die jahreszeitlichen und täglichen Rhythmen sind aus dem Takt.

 

Lebensweise gegen den gesunden Menschenverstand

Parallel verzeichnen wir eine unglaubliche Beschleunigung und das ständige Bedürfnis, mehrere Dinge gleichzeitig zu tun. Hinzu kommen Fehlernährung, Bewegungs- und Sauerstoffmangel, Hormone, Reizüberflutungen und Umweltgifte. Cellulite ist nicht nur ein kosmetischer Schönheitsfehler, sondern eine Veränderung in der Bindegewebestruktur.

 

Der in der Kosmetik gebräuchliche Begriff „Cellulite“ leitet sich ursprünglich aus dem medizinischen Wort „Zellulitis“ ab. Die Endsilbe „itis“ ließ auf einen entzündlichen Prozess schließen, was aber nach jahrelanger Forschungsarbeit widerlegt wurde. Cellulite-Gewebe an Po, Oberschenkel, Hüften, Bauchdecke und Oberarmen fühlt sich kühler an. Bei diesem Gewebe handelt es sich um eine Art Speicher für Ablagerungen und kann ein Zeichen für Übersäuerung sein. Cellulite ist nicht, wie fälschlicherweise angenommen, eine Frage des Körpergewichtes. Egal ob mollig oder Idealgewicht, entscheidend sind der relative Körperfettanteil und die vorzugsweise an Fettmoleküle gebundenen Ablagerungen.
 

Stadien der Cellulite

  1. auf den ersten Blick nicht sichtbar, Dellen nur beim Kneiftest
  2. optisch sichtbare Hautdellen beim Stehen und bei Muskelanspannungen
  3. Orangenhaut deutlich sichtbar
  4. Versulzung und Verklebung des Gewebes, knötchenartige Verdickungen und Verhärtungen tastbar

 

Toter Ballast blockiert den Stoffwechsel

Ausgangspunkt jeder Cellulite sind Störungen in der so genannten Grundsubstanz-Matrix nach Prof. Alfred Pischinger. Biochemisch betrachtet besteht die Bindegewebs-Flüssigkeit zwischen Fasern und Zellen aus Zucker-Protein-Komplexen, Kollagen und Elastin. Diese Stoffe bilden ein Molekularsieb, durch das der gesamte Energieaustausch von den feinen Kapillaren zu den Zellen hindurch muss. Ist diese Grundsubstanz mit totem Ballast, der nicht mehr am Stoffwechsel teilnimmt, blockiert bzw. von überschüssigen Säuren verdichtet, verändert sich die extrazelluläre Flüssigkeit von einem Sol-Zustand in einen Gel-Zustand. Verbrauchte Stoffe gelangen nur schwerlich zu den Lymphbahnen, weil sie in der „übersäuerten“ Grundsubstanz hängen bleiben. Die Versorgung und Entsorgung der Zellen wird zunächst unmerklich gestört. Die Stoffwechselvorgänge werden zunehmend träge, die Flüssigkeitsströmungen stagnieren, die Mikrozirkulation wird behindert. Die Struktur des weiblichen Bindegewebes stellt einen weiteren Faktor dar. Im Gegensatz zu der vernetzten Struktur der Bindegewebsfasern des Mannes sind sie bei der Frau überwiegend parallel angeordnet. Dieses Muster wurde von Natur aus angelegt, weil sich das lockere Bindegewebe während einer Schwangerschaft ohne Gewebsrisse enorm dehnen kann. Dieser biologische Vorteil kann allerdings in Zeiten des Überflusses und der Übersäuerung schnell zu einem kosmetisch und im Extremfall auch zu einem gesundheitlich störenden Nachteil werden.